Nach der familientechnischen Auszeit über Weihnachten sitze ich nun im neuen Jahr wieder in meinem warmen Keller und widme mich der Verkabelung des hinteren Kotflügels und der Instrumentengrundplatte.
Die Verkabelung der Grundplatte ging problemlos - ich musste nur die M4-Schrauben der Lampenfassungen gegen M3.5-Schrauben austauschen, da ansonsten die Kabelösen nicht passen würden. Die Verkabelung des hinteren Kotflügels kostete jedoch weitaus mehr Zeit und Nerven. Ich war froh, als ich letzendlich doch die beiden Kabel für das Rücklicht durchgefädelt hatte.
Etwas weniger filigran ging es bei der Montage der Kupplung zu. Ich musste die Kupplungsnabe ein wenig unterfüttern, damit die ganze Apparatur nicht ganz so furchtbar eierte. In das Röhrchen für den Primäröler habe ich noch ein Gewinde geschnitten. Vorerst werde ich den Primäröler nicht aktivieren. Das hat noch Zeit.
Bei der Montage des Vorderrades musst ich die neue Achse noch auf der Drehbank vom Arno ein wenig abdrehen lassen. Der Zusammenbau der Hinterradnabe und der Hinterradbremse war weitestgehend problemlos - ich meine, irgendwie muss man jedes Teil ein wenig nacharbeiten.
Irgendwie ist das jetzt eine komische Phase. Auf der einen Seite sieht man jetzt jeden Tag den Fortschritt der Arbeit und man erkennt immer mehr ein Motorrad. Das macht natürlich Spass.
Auf der anderen Seite ist aber auch viel Wehmut dabei, wenn ich jeden Abend die Werkstatt wieder aufräume. Denn ich weiss, wenn alles zusammen gebaut ist, wird mir die Schrauberei fehlen. Naja, immerhin gibt es ja noch einiges zu tun...