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Wen hat es nicht schon einmal in den Fingern gejuckt, einen Oldtimer Schraube für Schraube zu restaurieren?

Und wer hats bisher gemacht? Familie, Beruf und viele viele andere Gründe sind es, welche immer wieder das Vorhaben aufschieben—manchmal wird nie etwas daraus

Oftmals bedarf es jedoch eines Anlasses um dieses Vorhaben anzugehen. So auch bei mir...

Ich habe die Harley— eine zivile WLA aus dem Jahre 1944— im März 2002 in dem abgebildeten Zustand gekauft. Nach ein paar kleineren Reparaturen war sie fahrbereit. Es gab einige Kleinigkeiten, welche mich gestört haben, aber irgendwie war nie der innere Antrieb da, sich diesen Kleinigkeiten mal grundlegend anzunehmen.

Bis zu jener Ausfahrt im September 2012, als ein plötzlicher Leistungsverlust auftrat. Gleichzeit qualmte das alte Ross wie ein Schlot. Somit war klar, dass der Motor wohl nun doch mehr Aufmerksamkeit bedarf, wie bisher.

Mein Plan war den Motor „ein wenig“ zu reparieren und gut ist. Der Plan war so simpel wie falsch!

Da man so eine Restaurierung als "Normalo", d.h. mit begrenztem Zeitbudget und einem im Allgemeinen "übersichtlichem" Kontostand, wahrscheinlich nur einmal im Leben durchführt, wollte ich es aufschreiben.