Nachdem es in der Garage wieder zapfig kalt wird, werde ich den Zusammenbau des Getriebes in den Keller verlagern. Hierzu habe ich mir ein warmes Plätzchen eingerichtet.
Mit viel Geduld stelle ich das Axialspiel ein. Bei diesem alten Kasten sind die Maße leider nicht mehr wie im Handbuch angegeben. Der Betrieb wirds zeigen, ob das Getriebe hält.
Zuvor hatte ich die Buchse für die Nebenwelle sowie die Halteschrauben für die Starterkupplung getauscht. Für den Ausbau der alten Schrauben muss ich zu meinem Handschlagschrauber greifen.
Der Ausrückhebel für die Kupplung hatte ich schon früher überarbeitet. Der Arno hat mir hierfür neue Buchsen gedreht und die passenden Zapfen auf der Drehbank hergestellt.
Der Lackierer hat angerufen, dass Tank und Fender fertig sind. Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Farben genau so sind, wie Man(n) es sich vorgestellt hat.
Ich werde die Fender nächsten Monat mit einem Unterbodenwachs innen beschichten. Vorerst werden die lackierten Teile in Tüchern eingehüllt und im Keller verstaut. Die Arbeiten hierfür hebe ich mir für den Winter auf.
Bevor ich nun den Motor und das Getriebe in den Rahmen einsetze, baue ich mir eine Halterung für den Rahmen. Mit einem Motorradheber, Schalbrettern, Auffahrrampe vom Motorradanhänger und Spanngurten fixiere ich den Rahmen auf einer angenehmen Arbeitshöhe.
Für die Befestigung des vorderen Zündkabels am Rahmen habe ich mir eine Schelle selbst gebaut.
So langsam kann man ein Motorrad erkennen...